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Der Zusammenhang zwischen Regulierungen und Kapitalverfügbarkeit ist essenziell für das Erreichen der deutschen Ausbauziele für erneuerbare Energien. Mit fortschreitender Marktreife erneuerbarer Energien rückt deren Wettbewerbsfähigkeit zunehmend in den Fokus aller Marktakteure. Daher ist ein gutes Verständnis politischer Entscheidungsträger über den Einfluss von Regulierungen auf potenzielle Investoren nötig sowie ein Verständis dafür, wie Regulierungen einen Rahmen für einen robusten und kostengünstigen Investorenmix schaffen können. Denn nur so wird eine kosteneffiziente Energiewende hin zu einem klimafreundlichen Energiesystem möglich sein. Die Climate Policy Initiative hat das Investitionspotenzial für erneuerbare Energien in Deutschland, die Kosteneffizienz verschiedener Zusammensetzungen von Investoren sowie den potenziellen Einfluss von Regulierungen auf den Investorenmix untersucht.

Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass mit einem geeigneten politischen Rahmen ausreichend Kapital zur Verfügung steht, um die Ausbauziele der Bundesregierung zu erreichen. Jedoch ist die richtige Mischung verschiedener Investoren ausschlaggebend, um dies auch kostengünstig zu tun. Eine weitere Voraussetzung zur kosteneffizienten Erreichung der Ausbauziele ist die Verbesserung von Flexibilität im Energiesystem, um unüberschaubare Risiken für Investoren bei Investitionen in erneuerbare Energien zu vermeiden.

Die wichtigsten Regulierungsbereiche zur Erreichung der mittelfristigen Ausbauziele sind die Gestaltung von Auktionen, die Einbindung von Endverbrauchern, die Gestaltung von Fördermechanismen und die Festlegung langfristiger Ausbauziele. Mittel- bis langfristig werden jedoch die Abregelung von erneuerbaren Energien-Kraftwerken und die Gestaltung der Energiemärkte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die vorliegende Veröffentlichung enthält Empfehlungen für politische Entscheidungsträger für die relevantesten Regulierungsbereiche.

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